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LOT 293 Sascha Schneider, Entwurf für einen Wandfries in der Neuen G...

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Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG

欧洲古典及现代绘画、亚洲艺术品、家具等(一)

Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG

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Sascha Schneider, Entwurf für einen Wandfries in der Neuen Gemäldegalerie Dresden (Kränzetragende und tanzende Männer mit Aussparung für eine Tür mittig). 1917– 1918.Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 SwinemündeMartin Pietzsch 1866 Blasewitz – 1961 DresdenOskar Pusch 1877 Dresden – 1970 ebendaCovering colour auf Karton, auf einen Keilrahmen montiert. Unsigniert. In einer schmalen, grau gefassten Holzleiste gerahmt.Nicht im WVZ Starck, vgl. jedoch den" Entwurf für Gemälde der neuen Gemäldegalerie Dresden (Girlandenhaltende Männer mit Aussparung für eine Tür in der Mitte)", 1917–18, Aquarell, 27 x 65 cm, WVZ Starck A 026 sowie "Kränzeflechtende Mädchen", 1917–18, Öl auf Pappe, 78 x 280 cm, WVZ Starck S 094.Provenienz: Nachlass Martin Pietzsch. Die Studien und Kartons gehören zu einer Reihe von Entwürfen für eine Ausgestaltung des Treppenhauses der Neuen Gemäldegalerie in Dresden, an der Sascha Schneider ab 1917 arbeitete. Auf insgesamt 180 qm mit 3,50 m Raumhöhe sollten 12 monumentale Wandgemälde Platz finden. Die Ausschreibung für den Neubau erfolgte 1913, den ersten Preis gewannen die Architekten Oskar Josef Kramer und Oskar Pusch. Ihr Entwurf sah einen zweigeschossigen Bau aus sächsischem Sandstein mit 37 Bildersälen und 13 Seitenlichtkabinetten vor.Aufgrund des Kriegsgeschehens zweifelte Schneider zunächst an der Realisierung des Vorhabens, dennoch begann er mit den Vorarbeiten: "Meinen grossen Treppenhaus Auftrag habe ich offiziös zugesichert erhalten, ihn offiziell zu bestätigen geht wohl nicht an. Schon deshalb nicht, weil dann auch das Museum, die neue Gemäldegallerie (sic!) weiter gebaut werden müsste. Beides verlangt mehr Geld als in diesen Zeiten genannt werden darf. Das hindert mich nicht meine Vorarbeiten weiter zu betreiben. Sollte nichts daraus werden, so bleiben dann noch die Studien u. Cartons bestehen und die dürften sich dann immer noch sehen lassen." (WVZ Starck S. 50–51, Schneider an Gerland, 13.01.1917).Kurze Zeit später wurde Schneider offiziell beauftragt: "Mir ist nun doch der Auftrag zu Teil geworden das Treppenhaus der Gemäldegalerie auszumalen. Einstimmiger Beschluss des akademischen Rates. Sehr erfreut hatte ich mich, nach der offiziösen Mitteilung an die Skizzen gemacht und mit riesiger Lust die mir ganz besonders liegende Raumfrage gelöst. Litterar. Thema "Sujet": Dekoranten! Männer, Jünglinge ein paar Greise und Mädchen, bringen Guirlanden herbei und schmücken den Eingang zur Galerie." (Schneider an Gerland, 26.04.1917, vgl. WVZ Starck S. 391). Schneider beabsichtigte, durch die starke Farbreduktion seiner figürlichen Darstellungen einen bewussten Kontrast zu den in der Galerie ausgestellten Gemälden zu erzeugen. Pietzsch bemerkt hierzu: "Als mir Sascha kurz vor seinem Heimgang im Atelier die fertigen Kartons für das Treppenhaus des Galeriebaues zeigte und ich mich über die große Einfachheit des dargestellten Vorgangs wunderte – Mädchen bringen Blumen und Reisig her an, Frauen winden Kränze und Girlanden, reichen sie Jünglingen, die sie aufhängen und Greise betrachten die getane Arbeit -, sagte er: ''Ich bin, je älter ich werde, im Gegensatz zu meinen Jugendarbeiten immer mehr zu starkem Inhalt der Darstellung im Bilde zurück gekommen. Am nackten menschlichen Körper, seiner Muskulatur und Bewegung hat man so viel Schönes, Farbenreiches, Interessantes und Lehrreiches zu betrachten, dass vom weiteren Geschichtserzählen abgesehen werden kann.'' " (Claußnitzer: Der Dresdner Architekt Martin Pietzsch, S. 162)Kriegsbedingt stand der Bau der Gemäldegalerie jahrelang still. 1919 wurde der ursprüngliche Auftrag verändert und reduziert. 1920 folgte die endgültige Absage des Projektes. Zu diiesem Zeitpunkt waren bereits in seinem Atelier verschiedene Entwürfe und lebensgoße Kartons entstanden, wo sie Pietzsch gesehen und in seinen Aufzeichnungen teilsweise beschrieben hat (Claußnitzer, S. 160). Der Direktor der Gemäldegalerie Hans Posse (1879–1942) verlangte diese Kartons vertragsgemäß zurück. Über ihren späteren Verbleib ist nichts bekannt, sie scheinen jedoch 1925 in den Räumen des Sächsischen Kunstvereins ausgestellt worden zu sein (Starck, S. 51). Einige Entwürfe verblieben im Besitz Schneiders und sind in seinem Atelier fotografisch dokumentiert (siehe Claußnitzer, S. 161). Zudem ist bekannt, dass Pietzsch einige Studien zunächst im Treppenhaus des Künstlerhauses hat anbringen lassen (Claußnitzer, S.160).Lit.: Gärtner, Ute: Die gescheiterten Neubaupläne für die Gemäldegalerie in Dresden, in: Kennerschaft zwischen Macht und Moral. Annäherungen an Hans Posse (1879–1942). Hrsg. von den SKD, Gilbert Lupfer und Thomas Rudert. Köln, Weimar, Wien 2015, S. 203–218.Abb.: a) Oskar Pusch, Entwurf für das "Gebäude für die moderne Abteilung der Gemäldegalerie in Dresden". 1914. ©Plansammlung, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.b) "Lageplan zu Parzelle 866 (Zwingeranlagen) Neubauamt Gemäldegalerie". Um 1914. ©Plansammlung, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen. size: BA. 61,8 x 262,4 cm, Ra. 69,8 x 270,4 cm.Sascha Schneider, Entwurf für einen Wandfries in der Neuen Gemäldegalerie Dresden (Kränzetragende und tanzende Männer mit Aussparung für eine Tür mittig). 1917– 1918.Deckfarben auf Karton, auf einen Keilrahmen montiert. Unsigniert. In einer schmalen, grau gefassten Holzleiste gerahmt.Nicht im WVZ Starck, vgl. jedoch den" Entwurf für Gemälde der neuen Gemäldegalerie Dresden (Girlandenhaltende Männer mit Aussparung für eine Tür in der Mitte)", 1917–18, Aquarell, 27 x 65 cm, WVZ Starck A 026 sowie "Kränzeflechtende Mädchen", 1917–18, Öl auf Pappe, 78 x 280 cm, WVZ Starck S 094.Provenienz: Nachlass Martin Pietzsch. Die Studien und Kartons gehören zu einer Reihe von Entwürfen für eine Ausgestaltung des Treppenhauses der Neuen Gemäldegalerie in Dresden, an der Sascha Schneider ab 1917 arbeitete. Auf insgesamt 180 qm mit 3,50 m Raumhöhe sollten 12 monumentale Wandgemälde Platz finden. Die Ausschreibung für den Neubau erfolgte 1913, den ersten Preis gewannen die Architekten Oskar Josef Kramer und Oskar Pusch. Ihr Entwurf sah einen zweigeschossigen Bau aus sächsischem Sandstein mit 37 Bildersälen und 13 Seitenlichtkabinetten vor.Aufgrund des Kriegsgeschehens zweifelte Schneider zunächst an der Realisierung des Vorhabens, dennoch begann er mit den Vorarbeiten: "Meinen grossen Treppenhaus Auftrag habe ich offiziös zugesichert erhalten, ihn offiziell zu bestätigen geht wohl nicht an. Schon deshalb nicht, weil dann auch das Museum, die neue Gemäldegallerie (sic!) weiter gebaut werden müsste. Beides verlangt mehr Geld als in diesen Zeiten genannt werden darf. Das hindert mich nicht meine Vorarbeiten weiter zu betreiben. Sollte nichts daraus werden, so bleiben dann noch die Studien u. Cartons bestehen und die dürften sich dann immer noch sehen lassen." (WVZ Starck S. 50–51, Schneider an Gerland, 13.01.1917).Kurze Zeit später wurde Schneider offiziell beauftragt: "Mir ist nun doch der Auftrag zu Teil geworden das Treppenhaus der Gemäldegalerie auszumalen. Einstimmiger Beschluss des akademischen Rates. Sehr erfreut hatte ich mich, nach der offiziösen Mitteilung an die Skizzen gemacht und mit riesiger Lust die mir ganz besonders liegende Raumfrage gelöst. Litterar. Thema "Sujet": Dekoranten! Männer, Jünglinge ein paar Greise und Mädchen, bringen Guirlanden herbei und schmücken den Eingang zur Galerie." (Schneider an Gerland, 26.04.1917, vgl. WVZ Starck S. 391). Schneider beabsichtigte, durch die starke Farbreduktion seiner figürlichen Darstellungen einen bewussten Kontrast zu den in der Galerie ausgestellten Gemälden zu erzeugen. Pietzsch bemerkt hierzu: "Als mir Sascha kurz vor seinem Heimgang im Atelier die fertigen Kartons für das Treppenhaus des Galeriebaues zeigte und ich mich über die große Einfachheit des dargestellten Vorgangs wunderte – Mädchen bringen Blumen und Reisig her an, Frauen winden Kränze und Girlanden, reichen sie Jünglingen, die sie aufhängen und Greise betrachten die getane Arbeit -, sagte er: ''Ich bin, je älter ich werde, im Gegensatz zu meinen Jugendarbeiten immer mehr zu starkem Inhalt der Darstellung im Bilde zurück gekommen. Am nackten menschlichen Körper, seiner Muskulatur und Bewegung hat man so viel Schönes, Farbenreiches, Interessantes und Lehrreiches zu betrachten, dass vom weiteren Geschichtserzählen abgesehen werden kann.'' " (Claußnitzer: Der Dresdner Architekt Martin Pietzsch, S. 162)Kriegsbedingt stand der Bau der Gemäldegalerie jahrelang still. 1919 wurde der ursprüngliche Auftrag verändert und reduziert. 1920 folgte die endgültige Absage des Projektes. Zu diiesem Zeitpunkt waren bereits in seinem Atelier verschiedene Entwürfe und lebensgoße Kartons entstanden, wo sie Pietzsch gesehen und in seinen Aufzeichnungen teilsweise beschrieben hat (Claußnitzer, S. 160). Der Direktor der Gemäldegalerie Hans Posse (1879–1942) verlangte diese Kartons vertragsgemäß zurück. Über ihren späteren Verbleib ist nichts bekannt, sie scheinen jedoch 1925 in den Räumen des Sächsischen Kunstvereins ausgestellt worden zu sein (Starck, S. 51). Einige Entwürfe verblieben im Besitz Schneiders und sind in seinem Atelier fotografisch dokumentiert (siehe Claußnitzer, S. 161). Zudem ist bekannt, dass Pietzsch einige Studien zunächst im Treppenhaus des Künstlerhauses hat anbringen lassen (Claußnitzer, S.160).Lit.: Gärtner, Ute: Die gescheiterten Neubaupläne für die Gemäldegalerie in Dresden, in: Kennerschaft zwischen Macht und Moral. Annäherungen an Hans Posse (1879–1942). Hrsg. von den SKD, Gilbert Lupfer und Thomas Rudert. Köln, Weimar, Wien 2015, S. 203–218.Abb.: a) Oskar Pusch, Entwurf für das "Gebäude für die moderne Abteilung der Gemäldegalerie in Dresden". 1914. ©Plansammlung, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.b) "Lageplan zu Parzelle 866 (Zwingeranlagen) Neubauamt Gemäldegalerie". Um 1914. ©Plansammlung, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen. Maße:BA. 61,8 x 262,4 cm, Ra. 69,8 x 270,4 cm.Sascha Schneider1870 St. Petersburg – 1927 SwinemündeMaler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.Bildträger insgesamt etwas verwölbt und partiell unscheinbar wellig, in der re. Bildhälfte mit zum Teil großen und netzförmig verlaufenden Einrissen, fachmännisch geschlossen bzw. Malschicht mit Anschmutzungen, Bereibungen, partiell mit Fehlstellen und fachmännischen Retuschen. Vereinzeltes Krakelee. ---------------------以下为软件翻译,仅供参考---------------------

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