LUYCKX, CARSTIAEN (1623-c.1670). A hunting still life of partridges and a hare grouped together with a gyrfalcon and dogs around a musket and hunting gear. Oil/canvas/canvas. Provenance: Important Bavarian private collection. Though scarcely known to a wider public today, this versatile artist was successful and held in high regard in seventeenth-century Antwerp. Carstiaen Luyckx trained under Philips de Marlier and in 1642 with Frans Francken III. In 1645 he was accepted as a master of the local guild and is documented in Antwerp up to August 1653. To judge from the French inscriptions on many of his later works, he may have moved south, away from Antwerp to Northern France. Only two dated works are known to exist, making it difficult to establish a chronology for his oeuvre. A part of his output consists of game still lifes, influenced by Frans Snyders and especially by Jan Fyt, from which the present composition is an excellent example. It is most probably datable to the artist's transitional phase between his Antwerp and French period in the 1650s. Luyckx, Carstiaen Antwerpen 1623 - um 1670 81 x 100 cm,o.R. Jagdstilleben mit erlegter Beute. Falke, Hunde sowie Jagdutensilien sind um eine Flinte gruppiert. Öl/Lwd., doubl. Provenienz: Aus einer bedeutenden bayerischen Privatsammlung. Obwohl dieser vielseitige Künstler heute kaum einem breiteren Publikum bekannt ist, war er zu seinen Lebzeiten äußerst erfolgreich und genoss im Antwerpen des 17. Jahrhunderts hohes Ansehen. Carstiaen Luyckx wurde bei Philips de Marlier ausgebildet und 1642 auch bei Frans Francken III. 1645 wurde er als Meister der örtlichen Gilde anerkannt und ist bis August 1653 in Antwerpen dokumentiert. Nach den französischen Inschriften vieler seiner späteren Werke zu urteilen, ist er möglicherweise von Antwerpen weiter südlich nach Nordfrankreich gezogen. Es sind nur zwei datierte Werke von ihm bekannt, weshalb es schwierig ist eine Chronologie seines Werkes zu erstellen. Ein Teil seines Oeuvres besteht aus Jagdstilleben, die von Frans Snyders und insbesondere von Jan Fyt beeinflusst wurden, wofür die vorliegende Komposition ein hervorragendes Beispiel ist. Man wird es wohl auf die Übergangsphase des Künstlers zwischen seiner Antwerpener und der französischen Zeit in die 1650er Jahre datieren können.