LOT 75 FAUTEUIL NR.51. Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1890-1914. Entwurf vermutlich August Thonet.
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FAUTEUIL NR.51. Gebrüder Thonet. Wien. Zwischen 1890-1914. Entwurf vermutlich August Thonet. Buchenholz, massiv gebogen, Lederpolsterung. 92x58x54,5cm. Frästeller "THONET". In die 1880/90er Jahre - eine Zeit der Produktion ästhetisch eher zweifelhafter Modelle - fällt das Wirken August Thonets, des drittältesten Sohnes von Michael Thonet. August, der ab 1869 die Fabrik in Bistritz leitet, gibt als Techniker und Konstrukteur entscheidende Impulse für die Entwicklung neuer Modelle. Seinem technischen und konstruktiven Verständnis verdanken wir eine Reihe von "Versuchsstühlen". Er entwickelt - gegen den herrschenden Geschmack eines aufstrebenden und zu Wohlstand gekommenen Bürgertums - anspruchsvolle und innovative Möbel, experimentelle Einzelstücke, die ihrer Zeit zu weit voraus sind, als dass sie ein kommerzieller Erfolg hätten werden können. Auch das Modell Nr. 51 steht außerhalb des historistischen Formenrepertoires vom Ende des 19. Jahrhunderts und kann - ebenso wie die Nr. 91 - als über seine Zeit weit hinausweisend bezeichnet werden. In seiner konstruktiven Genialität erinnert es eher an einen Entwurf eines Ingenieurs als an das Produkt eines Handwerkers. August, der bis 1890 die Leitung des Werkes Bistritz innehatte und unter dessen technischer Leitung das Bistritzer Werk zum Flaggschiff der Thonetschen Fabriken und zum Ausgangspunkt technischer und gestalterischer Neuerungen wurde, kann mit großer Wahrscheinlichkeit als Entwerfer dieses Modells gesehen werden.
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